Die phantastische Welt des Franz Kafka, bedrückend und düster, und das heitere Universum des Johann Sebastian Bach, ein Loblied auf Gottes vollendete Ordnung – kann es einen größeren Widerspruch geben? Und doch ergänzen sich die Angstträume des böhmischen Dichters und die universale Musik des deutschen Barock-Komponisten.
„Die ungeheuere Welt, die ich im Kopfe habe. Aber wie mich befreien und sie befreien ohne zu zerreißen. Und tausendmal lieber zerreißen, als sie in mir zurückhalten oder begraben. Dazu bin ich ja hier, das ist mir ganz klar.“ Kafka
Hans-Peter Schupp liest aus Kafkas Traum-Tagebuch sowie Ausschnitte aus seinen großen Erzählungen und Romanen. Dazu erklingen die Fugen und Suiten von Bach.